Der Kultfilm von Stanley Kubrick aus dem Jahr 2001 „A Space Odyssey“ wurde zum gewissen Algorithmus für die ideelle und visuelle „Berechnung“ der Ausstellung, in dem die zahlreichen Metapher und faktischen Galerie Dispositionen zusammengefasst werden. Die Lüge, die durch den rasanten Wandel der uns mit Übermaß an Informationen überflutenden künstlichen Intelligenz hervorgerufen wird, begreifen die Autoren keineswegs als ein pejoratives Motiv, sondern stellen sie viel mehr als ein Thema der absoluten Auffassung von Illusion dar, wie sie z. B. in der Renaissance handgehabt wurde. Die ausstellenden Künstler arbeiten mit verschiedensten Medien – mit der Malerei, der Zeichnung, der Installation, den Objekten und Projektionen. Ondřej Basjuk absolvierte das Atelier der Grafik II des Vladimír Kokola an der Akademie der bildenden Kunst AVU in Prag. Seine Handschrift weist auf den Archiv-Wandel, auf das Postinternet sowie auf eine gewisse Orient-Inspiration hin. Šárka Koudelová absolvierte die Akademie der bildenden Kunst AVU in Prag – das Atelier der Grafik II des Vladimír Kokola, der Zeichnung des Jiří Petrbok sowie der Malerei II des Vladímír Skrepl, wo sie schließlich ihre Diplomarbeit schrieb. Die Autorin experimentiert mit der Malerei im Kontext der gegenwärtigen visuellen Kultur, die Tag für Tag immer neue und neue visuelle Informationen speit.